Sieber von Widnau SG

Seit Mitte des 14. Jahrhunderts in Ernen VS erstmals, und dort ausgestorbene Familie.

In Seebach ZH schon 1526 angesessen. Im Kanton St. Gallen in Au, Schmitter und Widnau seit vor 1799 vebürgert.

Wappen nach dem Siegel des Ulrich Sieber, Ammann zu Widnau 1637/38.

Der Name Sieber wird vom Beruf des Siebmachers hergeleitet und ist in der gesamten deutschsprachigen Schweiz verbreitet. Die vereinfachte Lilie des Familienwappens verweist auf die Ehrlichkeit und das Engagement im öffentlichen Leben. Der Pfeil soll diese Tugend und Stärken bewahren und zusammenhalten, er hat zudem auch symbolische Bedeutung für die Standhaftigkeit.

Die Qual der Wahl hat, wer in Widnau ohne geneuere Adressangabe eine Person oder Familie mit dem Namen Sieber ausfindig machen muss, rund 200 Haushalte lauten auf diesen Familiennamen. Da war und ist es verständlich, nähere Bezeichnungen in Form von Übernamen zu verwenden. Nachfolgend eine Auswahl der wichtigsten und grössten Familienstämme: Agneses, Brigittes, Leones Steaffes, Güggäres, Ergatonis, Messmers, Bota Jaköblis, Marti Seppes, Bures, Beck Bures, Fränzlis, Röasalis, Z’langas, Kroanlis, Habsburgs, Hansalis, Katzafinas, Kästonis, Dächlers, Toatagräbers, Dökterlis, Michlas, Melkers, Ori seppas, Bögläres, Bernhätlis, Schniderlis, Viktores, Tschäwägares, Zieglers, Liberates, Zinggis.

Familienwappen Sieber:

Gemeindewappen Widnau SG:

Die 14 Grassbüchel im Widnauerwappen simbolisieren die 14 alten Widnauer Bürgerrechtsgeschlechter:

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